FSG betreibt Ergebniskosmetik
17.10.2017

Kategorie: Damen I  -  Geschrieben von: Romina

FSG betreibt Ergebniskosmetik

Ein - zumindest an diesem Tag - übermächtiger Gegner und eigene Schwächen besiegelten früh die Auswärtsniederlage der FSG Biblis/Gernsheim. Bei der ambitionierten HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden II unterlag das Team von FSG-Trainer Sascha Köhl mit 16:23 und zog sich angesichts des 3:15-Pausenrückstands noch sehr achtbar aus der Affäre.

Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe Saskia Laudenbach die Bibliserinnen erlöste und den ersten Treffer für ihre Mannschaft erzielte. Bis dahin hatte Weiterstadt schon mit 10:0 geführt und die FSG ihrerseits bereits zwei Strafwürfe vergeben. Auch die Auszeit Köhls nach bereits neun Minuten konnte nicht verhindern, dass seine Mannschaft aussichtslos ins Hintertreffen geriet. "Wir standen vollkommen neben uns und hatten zu allem Überfluss auch noch etwas Pech", meinte der Coach mit Blick auf den Zwölf-Tore-Rückstand zur Pause.

Bessere zweite Hälfte

Dafür sah er dann eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt. Während Weiterstadt angesichts der deutlichen Führung einen Gang zurückschaltete, riss sich Biblis/Gernsheim zusammen. "Wir wollten hier nicht völlig untergehen", beschreibt

Beim 9:19 durch Amina Drekovic (43.) hatte Biblis schon doppelt soviel Treffer markiert, wie im gesamten ersten Abschnitt. Und die Gäste kamen weiter heran, verkürzten über 13:21 (50.) bis zum 16:23-Endstand. "Das war eine gute Reaktion meiner Mannschaft", meinte Köhl im Anschluss. "An das Aufbauspiel, das wir in der zweiten Hälfte gezeigt haben, können wir aufbauen." Dass gegen den Meisterschaftsanwärter Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden an diesem Tag nicht mehr drin war, gestand der Trainer aber ebenfalls ein: "Das ist eine richtig starke Mannschaft und ich könnte mir vorstellen, dass die HSG am Ende ganz weit vorne landen wird."

FSG-Tore: Amina Drekovic (5), Sandra Schnellbach (4/2), Saskia Laudenbach, Elma Drekovic (je 2), Lisa Kreimes, Miriam Weil, Lisa Götz (je 1). Quelle: Mannheimer Morgen

 

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